Klettern bringt Körper, Geist und Seele in Einklang :-) TEIL II

Technoklettern-und-Bigwallklettern---Half-Dome

Klettern als Ganzkörpertraining und mentalen Ausgleich zum Alltag

… wie bereits angekündigt möchten wir Euch heute die, in unseren Breitengraden für den Sommer geeigneten, unterschiedlichen Spielarten im Klettern vorstellen. So eröffnen sich gleich unzählige Möglichkeiten zu starten, sich zu verbessern oder einfach tolle neue Erlebnisse für sich zu sammeln.

FREIKLETTERN

Freiklettern ist die heute populärste Form des Kletterns und beschreibt das englische free climbing. Technische Hilfsmittel und Seil werden lediglich als Absicherung, nicht jedoch zur Fortbewegung genutzt. Man darf sich also z.B. nicht an eingebohrten Haken festhalten.

ACHTUNG: Free climbing bitte nicht mit free solo verwechseln! Letzteres ist eine extreme Spielform des Freikletterns, nämlich ein Klettern ohne jegliche Sicherungen, mit all seinen fatalen Konsequenzen im Falle eines Sturzes.

Und weil es sonst zu einfach wäre gibt es natürlich viele verschiedene Varianten, wie genau man Freiklettern betreiben kann. Ein Überblick für etwas Licht im Dunkel:

Sportklettern

Wenn man umgangssprachlich von „klettern“ redet, dann meint man wohl meistens Sportklettern. Sportklettern heißt Freiklettern an mit Bohrhaken (Bolts) abgesicherten Routen. Hier steht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Sportklettern kann man in natürlicher Umgebung, also am Fels (Klettergärten), oder auch an künstlichen Anlagen (Kletterhalle). Freiklettern ist beides. Auch gibt es viele Wettkämpfe, die meistens an Kunstwänden durchgeführt werden. 2020 wird man die Kraxler sogar erstmals bei den Olympischen Sommerspielen anfeuern können.

Alpinklettern

Alpinklettern ist ebenfalls eine Art der Freikletterei, unterscheidet sich vom Sportklettern aber meist durch die Länge und die Art der Absicherung: Das Ziel ist meist der Durchstieg großer Wände (Mehrseillängentour), anstelle von Bohrhaken findet man „im alpinen“ oft rostige Schlaghaken oder muss seine Sicherungen gar ganz selbst legen! Beim Alpinklettern steht das Erreichen eins Gipfels oder das  TOP einer großen Wand im Vordergrund. Hier ist der Weg das Ziel…

Bigwall-Klettern

Und wer es wirklich ernst meint, der macht Bigwall-Klettern: An den ganz großen Wänden – wie dem El Capitan im Yosemite Nationalpark, USA ­– kann es schon mal vorkommen, dass mehrere Tage für eine Tour benötigt werden. Heißt: Schlafen, essen, kaffeetrinken, mitten in der Wand. Wenn man der Abenteurer für diese Disziplin ist sollte man zuvor viele Klettermeter in den Disziplinen Sportklettern und vor allem Alpinklettern absolviert haben!

Unser Spezialist Stefan Lieb wird dich in unserem Kurs „Techno- und Bigwallklettern“ in die Details einweisen…

Bouldern

Natürlich kann man auch mehr in Bodennähe bleiben: Bouldern ist ganz unkompliziert und bedeutet einfach ein Klettern in Absprunghöhe, ohne Seil, ohne Gurt, meist mit einer dicken Matte als Unterlage (Crashpad). Hier liegt der Fokus meist auf wenigen, dafür sehr schweren „Moves“, ein Boulder-„Problem“ gilt es zu knacken. Bouldern kann man sowohl an Naturfelsen als auch indoor in der Halle.

Wir hoffen etwas Licht ins Dunkel der Artenvielfalt im Klettern gebracht zu haben?!

Gerne stehen wir Dir für Fragen zum besseren Verständnis unter info@bms-bergschule.de zur Verfügung.

Was zählt ist das Erlebnis.

Dein Blue Mountain Spirit Team

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