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Ötztaler Alpen – Bergsteigen und Wandern

Ötztaler Alpen – Bergsteigen und Wandern. Die Ötztaler Alpen sind für Bergsteiger und Naturliebhaber ein Traum und eine der größten Gebirgsgruppen der zentralen Ostalpen. Auf den großen Flächen in Höhenlagen über 3000m sind verschiedene Klimabereiche und eine vielfältige Topographie zu finden sowie 250 Gipfel über der 3000m Grenze. Ihre Vergletscherung ist dadurch immer noch beträchtlich. Der höchste Punkt ist die Ötztaler Wildspitze 3768m gefolgt von der nur wenigen Meter niedrigeren Weißkugel 3738m. Während die Wildspitze komplett in Tirol liegt ist die Weißkugel bereits mit großen Teilen in Südtirol. Die Ötztaler Alpen bilden somit auch ein Grenzgebirge zwischen Österreich und Italien. Bergsteiger und Wanderer können in einigen Regionen noch lange und abgelegene alpine Erlebnisse finden. In anderen Bereichen sind die Berge stark für den Tourismus ausgebaut und mit einem guten Wegenetz sowie vielen Hütten erschlossen.
Eine der bekanntesten Stellen dürfte die Ötzi-Fundstelle am Tisenjoch zwischen Similaun und Finailspitze sein. Diese kann mit einer Hüttenübernachtung oder im Rahmen einer Mehrtagestour besucht werden.

Dolomiten – Unesco Weltnaturerbe

Das Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten ist eine einmalige Gebirgslandschaft aus steilen Wänden, schroffen Gipfeln und wunderschönen, sanften Hochebenen. Die Dolomiten suchen ihresgleichen in der Bergwelt. Die Farbenvielfalt dieser Landschaft von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang fasziniert ihre Besucher und weckt Lust auf Mehr. Verschiedene Höhenwege verbinden das Gebiet und ziehen über Berge und Täler. Unzählige Kletterrouten locken Bergsteiger aus aller Herrenländer an und Klettersteige unterschiedlichster Schwierigkeit ermöglichen es dieses Meer aus Stein zu erleben. Einige Via Ferrate sind heute „Via del Pace – Wege des Friedens“. Entstanden sind diese während des 1.Weltkriegs als sich 1915 – 1918 die Gebirgssoldaten Österreich-Ungarns und Italiens gegenüberlagen. Die Relikte dieser vergangenen Epoche können wir nun als Freilichtmuseum begehen.

Zugspitze – höchster Berg Deutschlands

Die Zugspitze ist ein Wahrzeichen hoch über Garmisch-Partenkirchen. Der höchste Punkt des Werdenfelser Land ist zugleich der höchste Berg Deutschlands. Seit Jahrhunderten ist die Zugspitze auch Grenzberg zwischen Grafschaften und Ländern. Über den Westgipfel läuft die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Die Anstiege durch das Reintal, den ältesten Anstieg und das abwechslungsreiche Höllental sind einmalig und beliebt. Touren über Stoppselzieher und Gatterl nicht minder schön. Berühmt ist der Jubiläumsgrat, eine lange Felsbrücke, die Zugspitze und Alpspitze verbindet und mit luftigen Kletterstellen und einmaligen Aussichten belohnt.

Großvenediger – Nationalpark Hohe Tauern

Der Großvenediger – die Weltalte Majestät. Ein wunderschöner Berg, der von allen Seiten besticht. Von Norden aus dem Oberen Inntal sowie den umliegenden Bergen ist er als schöne Pyramide leicht erkennbar. Von der Ost- und Westseite aus sind seine noch immer weiten Gletscherflächen ein markantes Erkennungszeichen. Von Süden ist sein langgezogener Gipfelanstieg leicht zuzuordnen. Im Nationalpark Hohe Tauern gelegen ist die ihn umgebende Flora und Faune zahlreich und lädt zum Verweilen und Bestaunen ein. Bergsteiger, Hochtouristen und Skitourengeher besteigen und erklettern ihn ganzjährig von allen Seiten. Für Wanderer, die ohne Gletscherberührung unterwegs sein möchten, bietet der Venediger Höhenweg eine wunderbare Möglichkeit zur Umrundung. Aber auch andere, selbst gewählte Etappen mit oder ohne Besteigung sind gut machbar.

Großglockner 3798m

Der Großglockner ist der höchste Berg Österreichs. Durch seine markante Form, seine Dominanz und seinem Doppelgipfel ist er von weitem unverkennbar. Im Nationalpark Hohe Tauern liegt er zugleich auf den Ländergrenzen Tirol und Kärnten. Die Großglockner Hochalpenstraße bringt viel Massentourismus auf dessen Nordseite zur Franz-Josephs-Höhe. Für Bergsteiger sind die Anstiege über Stüdlhütte und Adlersruh sowie Salmhütte und Glorer Hütte interessant. Wandern und Klettern, Hochtouren im vergletscherten Gebiet und schmale Gratanstiege sind die Belohnung bei einer Besteigung.

Stubaier Alpen – zwischen Wipptal und Ötztal

Die Stubaier Alpen sind mit den Ötztaler Alpen die größte Massenerhebung der Zentralalpen. Die noch stark vergletscherte Gebirgsgruppe Stubaier Alpen erstreckt sich vom südwestlich von Innsbruck gelegenen Wipptal nach Osten bis zum Ötztal. Im Norden liegt das Massiv im österreichischen Tirol und die Ausdehnung nach Süden läuft über die italienische Grenze nach Südtirol. Für Bergsteiger und Naturliebhaber sind diese Berge einen Besuch wert. Dabei sind im Sommer wie im Winter Tagestouren leicht machbar, hohe und vergletscherte Berge über der 3000m Marke erreichbar und Gebietsdurchquerungen ein Highlight.

Zillertaler Alpen – Hochgebirgs-Naturpark

Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen und die Zillertaler Alpen als Ganzes sind einmalig schöne Natur mit botanischer Vielfalt. Das Tal bietet viele Sehenswürdigkeiten und gute, regionale Produkte von bester Qualität. Man findet eine weit zurückreichende Kultur, eine lange Tradition der Volksmusik und eine Historie von knapp 3000 Jahren. Zudem ist die Bergwelt der Zillertaler Alpen eine herrliche Landschaft im Hochgebirge mit zahlreichen Gletschern. Die Berge sind touristisch erschlossen und ein gutes Wegenetz verbindet die zahlreichen Hütten in den verschiedenen Tälern. Die Berge und Gipfel dieses Grenzgebirges zwischen Österreich und Italien sind lohnenswerte Ziele und Bergliebhaber werden ihre Freude daran haben.

Watzmann – Berchtesgadener Land

Watzmann – Nationalpark Berchtesgaden. Das Watzmannmassiv mit seinen drei Gipfeln ist für viele Bergsteiger der schönste Berg der Welt. Die unverkennbare Form über dem Talkessel von Berchtesgaden reicht mit der Mittelspitze bis 2713m Höhe. Bei Wanderer sind die verschiedenen Mehrtagestouren um das Massiv sehr beliebt. Kletterer und Bergsteiger wählen vorzugsweise Touren wie die Watzmannüberschreitung und die berühmte Watzmann Ostwand als Ziel. Das Watzmanhaus am Weg zum Hocheck liegt atemberaubend und ist bereits vom Tal aus sichtbar. Der Sage nach entstand das Massiv, weil der böse König Watze für seine Taten mit der ganzen Familie von Gott zu Stein verwandelt wurde. Aus den Tränen der Versteinerten bildete sich der Königsee am Fuß der Berge. Ein Besuch – gleich welcher Art – ist auf jeden Fall lohnenswert.

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