Dolomiten – Unesco Weltnaturerbe

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Kletterrouten, Klettersteige, Höhenwege und Wanderungen

Die Dolomiten, früher als Monte Pallidi – die bleichen Berge bezeichnet, sind eine einmalige Naturlandschaft. Wir finden dort ein wechselndes Farbenspiel, das mit der Morgendämmerung beginnt und gefühlt nach der Abenddämmerung immer noch nicht endet. Die alte Bezeichnung der bleichen Berge führt auf die Farben des Dolomitgesteins zurück. Der heutige Name der Dolomiten und des Dolomitgesteins kommt vom französischen Geologen Déodat de Dolomieu. Er hat das Gestein und das darin enthaltene Mineral Dolomit beschrieben. Dieses Mineral mit hohem Magnesiumanteil führt zur gelblichen Färbung. Erkennbar ist dies in vielen senkrechten Wandabbrüchen. Andere, große Teile des Gebiets bestehen aus weißlich-grauen Kalkgestein. Das Gebirge als Ganzes besteht zum Großteil aus Sedimentgestein und darin eingelagert versteinerten Korallenriffe. Vereinzelt sind auch vulkanische Spuren in Form von erkalteter Lava noch zu finden.
Das Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten erstaunt den Besucher auch durch die Kontraste der Landschaft. Ein abrupter Wechsel zwischen sanften Hochflächen, auf denen viele Almen zu finden sind und zerklüftete Massive mit steilen Felswänden. Die Hochflächen laden zum Wandern und Verweilen ein. Die Felswände ziehen Kletterer und Bergsteiger in ihren Bann. Viele dieser senkrechten Linien mit ihren langgezogenen Graten können nur kletternd bestiegen werden. Manche der Bergspitzen ragen aus den Almwiesen wie isolierte Türme auf und stellen sich wie Felsburgen dar.
Das Gebiet ist schon seit Jahrtausenden besiedelt, aber viele Gegenden waren lange nur den Einheimischen bekannt. So konnte sich auch über lange Zeit Kultur und Geschichte entwickeln. Mehrere Sprachen haben im Lauf der Historie Einzug gefunden. Neben Deutsch und Italienisch gibt es zwei romanische Sprachen, die sich erhalten haben. Friaulisch in den gleichnamigen Gebieten und Ladinisch, dessen Ursprung auf die Zeit der römischen Besiedelung zurück geht.
Der Bereich der Sagen und Mythen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Kultur. So kommt der Name der bleichen Berge von der Liebe eines Prinzen zur Mondprinzessin. Die Färbung des Rosengartens wird durch die Sage von König Laurin erklärt. Die Schlernhexen, den Riesen Ortler und viele weitere Sagengestalten trifft man in der Dolomitentälern.
Die Erschließung der Dolomiten aus alpiner Sicht erfolgte hauptsächlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Pioniere wir der Wiener Paul Grohmann machten sich auf, um viele der unbestiegenen Gipfel zu erklimmen und eröffnetet Routen durch die Wände und Fluchten der Gebirgsstöcke.

Wandern:

Wandern in den Dolomiten Unesco-Weltnaturerbe ist in allen Regionen und Tälern möglich. Eine Vielzahl an leichten und schweren Touren, an Tages- und Mehrtagestouren stehen zur Auswahl.
Das Pustertal im Norden, das Sextental im Osten sowie der Piave im Süden und das Eisacktal im Westen grenzen das Gebiet hauptsächlich ein. Das westlich gelegene Etschtal mit Fleimstaler Alpen und Vizentiner Alpen sowie die zum Weltnaturerbe-Dolomiten zählende Brenta ermöglichen ebenfalls wunderschöne Erlebnisse.
Zu den bekanntesten Wanderungen gehören sicherlich die Dolomiten Höhenwege. 10 Alte vie delle Dolomiti gibt es mittlerweile. Vom Anfänger beginnend bis zum erfahrenen Bergsteiger sind diese Wege begehbar. Landschaftlich wunderschön als reine Wanderung und alpin herausfordernd, wenn man Gipfel und Klettersteige damit verbindet. Von West nach Ost und von Nord nach Süd bis zum Gardasee durchziehen sie das Massiv. Die Begehungszeit kann 1 bis 3 Wochen dauern wobei man wählen kann ob man nur kurze Abschnitte oder einen ganzen Höhenweg begehen möchte.
Der Alta Via Dolomiti No. 1 – Dolomiten Höhenweg Nummer 1 – ist ein idealer Einstieg in diese Welt. Er führt vom Pustertal und dem Pragser Wildsee über 7 Etappen bis zur Civetta. Die Fanes, der Kleine Lagazuoi und Monte Pelmo sind nur einige der Stationen, die am Weg liegen. Auch Cortina d´Ampezzo, die Perle der Dolomiten und Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1956 passiert man in den Bergen oberhalb.

Klettersteige:

Klettersteige in den Dolomiten Unesco-Weltnaturerbe und der Brenta verbinden Natur, Erlebnis und Geschichte. Die Eisenwege – Vie Ferrate in einer unglaublichen Vielfalt und in allen Schwierigkeitsgraden machen diese Gegend zu einer der beliebtesten Klettersteiggegenden.
Im Gebiet der Drei Zinnen, am Grödnerjoch und der Sella, der Marmolada – der Königin der Dolomiten und im Rosengarten, in König Laurins Reich finden sich herrliche Klettersteige. Auch in der Brenta und am Gardasee gibt es eine weitere, unglaubliche Auswahl an Möglichkeiten. Der Bochette Weg in der Brenta verbindet in mehreren Etappen Klettersteige und Hütten, die sich durch das Brenta Massiv ziehen. Weiter südlich kann man Klettersteige am Gardasee mit komfortablen Hotels, Pensionen und Camping verbinden. Im Bereich zwischen den Drei Zinnen, dem Monte Cristallo und der Marmolada erlebt man Geschichte gleichermaßen. Herrliche Gipfel und beliebte Eisenwege, die die historischen Ereignisse im 1. Weltkrieg zeigen. Diese Klettersteige entstanden 1915-1918 und sind restauriert und als Freilichtmuseum zu begehen. Mit Klettersteige in den Dolomiten – Dolomiti Speciale bringt Dir unser Bergführer die Berge und die begehbare Geschichte näher.

Klettern:

Steile Wände, große Wandfluchten, isolierte Felsformationen und massive Steinburgen sind das Ziel der Kletterer und Bergsteiger. Auch bei technisch leichten und mittelschweren Routen findet man sich hier in senkrechten Wänden. Der Begriff Abenteuer und alpine Kletterei ist ein wichtiger Bestandteil der Kletterethik in den Dolomiten. Mobile Absicherung und solides Klettern im geforderten Schwierigkeitsgrad sollte jeder Begeher mitbringen.
Das wohl bekannteste Motiv sind die Drei Zinnen. Die Nordwände mit ihren überhängenden Wänden und den begrenzenden Graten fordern meist lange, ausdauernde Kletterei.
Der Große Zinne Normalweg ist moderater und führt durch die Südseite über Bänder, Wandstellen und viele Abzweigungen zum höchsten Punkt auf 2999m.
Die Auswahl an Gebieten mit unzähligen Klettertouren aller Schwierigkeitsgrade lädt ein mehrere Tage am Stück zu bleiben. Klettern in den Dolomiten ist bewegen in der Vertikale in einer unvergesslichen Landschaft.

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